Legasthenie und Dyskalkulie
in der Schule

Mit der Einschulung beginnt der Ernst des Lebens. Was mit dieser Redensart gemeint ist, das erfahren Schüler mit einer Lese-Rechtschreibstörung / Rechenstörung und ihre Familien nach Eintritt in die Schule meist schnell. Für diese Schüler stellt die gesamte Schul- und Ausbildungszeit eine enorme Herausforderung dar.

Wir verstehen unter Chancengleichheit, dass Schüler mit Legasthenie und Dyskalkulie im Schulalltag nicht  benachteiligt werden. Um ihnen gerecht zu werden und begabungsgerechte Schulabschlüsse zu ermöglichen, kommt Lehrkräften eine bedeutende Rolle zu. Die in der Schule gemachten Erfahrungen – besonders am Schulanfang - begleiten das Kind ein Leben lang.

Schüler sind von Natur aus wissbegierig. Damit diese Motivation zu lernen bestehen bleibt, bedarf es Erfolge.  Pädagogen haben bei der Leistungsbeurteilung einen Ermessensspielraum, den sie im Interesse des jeweiligen Kindes individuell anwenden sollten. Alle Möglichkeiten der Förderung und des Nachteilsausgleichs sollten von den Pädagogen ausgeschöpft werden. In den schulrechtlichen Regelungen der Bundesländer  ist der Umgang mit Legasthenie und Dyskalkulie in der Grundschule und den weiterführenden Schulen festgelegt.

Eltern und Lehrer finden dazu in den vom Bundesverband Legasthenie und Dyskalkulie herausgegebenen Ratgebern viele wichtige Informationen. Die Ratgeber für Eltern zur Dyskalkulie (BVL-Ratgeber 3) und Legasthenie (BVL-Ratgeber 8) und Schule (9 und 10) stehenin der Infothek des BVL kostenlos zum Download zur Verfügung. In der BVL  Mediathek  sind hilfreiche Fachinformationsfilme eingestellt.